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Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH)

Unternehmer

Berater



Wirtschaftsspionage: Die unterschätzte Gefahr.

Von Sebastian Schneider
Die meisten Fälle treten bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen auf. Wer nicht handelt, steht in Zukunft vor massiven Problemen.

Hier eine Zahl zum Nachdenken: laut Verfassungsschutz betreffen etwa 90% der Fälle von Wirtschaftsspionage kleine und mittlere Unternehmen. Die Fälle ziehen sich ebenfalls durch sämtliche Branchen. Vom Anwalt über das Ingenieurbüro bis hin zum Zuliefererbetrieb.

Weshalb ist das so?

Die Antwort ist recht einfach. Das Bewusstsein dieses Risikos ist bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen kaum ausgeprägt. Die Folge ist ein Vernachlässigen der Sicherheitsvorkehrungen und damit ein Einfallstor für Spionage und Hackerangriffe. Bei einigen meiner Kunden war die IT so unzureichend gesichert, dass es im Grunde eine direkte Einladung an die Konkurrenz war, sich im internen Netzwerk umzusehen.

Ein weiteres Problem stellen die Kosten dar. Eine gute Sicherheitsberatung inkl. dem Aufrüsten der IT kann durchaus einige Kosten verursachen. Kosten, deren Gegenwert sich für viele Leute nicht erschließt. Eine Sicherheitspolicy kann man nicht anfassen. Sie ist nicht physisch präsent, wie z.B. eine Maschine.

Meinen Kunden sage ich dann immer, sie sollten sich die IT-Sicherheitsberatung wie eine Versicherung vorstellen. Im Idealfall passiert durch die Sicherungsmaßnahmen nämlich nichts. Kein Hackerangriff und kein Datenverlust.

Wer dagagen auf Risiko setzt, steht hinterher oft im Regen. Imageschäden und monetäre Schäden übersteigen die Kosten der Sicherheitsberatung um ein Vielfaches. Und ist der Schaden einmal angerichtet, lässt er sich nicht mehr reparieren. Die gestohlenen Daten sieht man nie wieder (bzw. wenn, dann als Endprodukt bei der Konkurrenz) und man muss sich aufgebrachten Kunden und Partnern stellen.

Zum Schluss stellen Sie sich bitte folgende Frage: würden Sie einem Anwalt, Händler oder Zulieferer vertrauen, dem seine gesamten Daten abhanden gekommen sind?

Blog

Von Sebastian Schneider
"Sag mal, hast Du gar kein Blog?".

In letzter Zeit werde ich des Öfteren von Leuten, Feunden wie Bekannten darauf angesprochen, warum denn meine Website gar kein Blog beinhalte.
Ich entgegne dann immer, dass wenn man der Welt nichts wirklich wichtiges zu sagen habe, man es besser auch nicht tun sollte.
Wer, außer meinen Kunden und Klienten, interessiert sich schon für meine bescheidene Meinung?

Offensichtlich sind es doch ein paar Leute mehr, die hier gerne regelmäßig in einem Blog lesen würden. Um dem Rechnung zu tragen, werde ich nun mehr oder weniger regelmäßig Beiträge posten, wie es so schön neudeutsch heißt.

Ich hoffe Sie, als geneigter Leser, lassen mich nicht im Stich und schauen alle paar Tage einmal vorbei. Wie Sie bestimmt schon erraten haben, erwarten Sie hier hauptsächlich Themen aus dem IT-Bereich.

Schauen Sie also recht bald wieder vorbei.